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09.02.2024
Bedarf an Hilfskräften in der Wirtschaft nach wie vor groß!
Der Fachkräftemangel ist nach wie vor in aller Munde. Befragt man deutsche Unternehmen nach ihren größten Sorgen, ist die Antwort häufig geeignetes Personal zu finden. Angesichts des demografischen Wandels dürften sich diese Sorgen in Zukunft sogar noch vergrößern. Auch die Bundesregierung hat das Thema aufgegriffen und in ihrer Fachkräftestrategie verschiedene Handlungsfelder identifiziert, um zukünftig mehr Fachkräfte zu gewinnen. Eine wesentliche Rolle soll dabei die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Menschen spielen, die bisher unterhalb des Qualifikationsniveaus einer Fachkraft liegen.
Wachsende Berufsgruppe Entsprechend rücken Arbeitskräfte der Berufskategorie "Helfer" in den Fokus. Entgegen gängiger wissenschaftlicher Prognosen, die seit Jahren einen Rückgang geringqualifizierter Arbeitsplätze vorhersagen, wächst diese Berufsgruppe aktuell. Zwischen 2015 und 2021 steigt die Nachfrage nach Helferberufen um 16 Prozent und damit überdurchschnittlich stark an. Im Vergleich dazu stieg die Nachfrage nach Fachkräften im gleichen Zeitraum zwar ebenfalls, aber nur um fünf Prozent. Quantitative Studie Vor diesem Hintergrund hat die Friedrich-Ebert-Stiftung eine quantitative Studie zu Entwicklungs- und Strukturdaten von Helferberufen veröffentlicht, um zu erörtern, wie der Status quo im Bereich der Helferberufe aussieht und wie Hilfskräfte zu Fachkräften entwickelt werden können. Transport und Logistik Die Analyse zeigt, dass der stärkste Zuwachs bei den Helferberufen auf männliche Arbeitnehmer mit ausländischer Staatsangehörigkeit zurückzuführen ist. Die häufigsten Tätigkeitsfelder sind Transport- und Logistikberufe. Im Hinblick auf den Fachkräftemangel sehen die Autoren das größte Potenzial in der gezielten Aktivierung ausländischer und deutscher Arbeitskräfte, die Helfertätigkeiten ausüben und bislang noch über keinen Berufsabschluss verfügen. Insbesondere diese Gruppe gelte es durch verschiedene Angebote zu unterstützen, um sie stückweise bei der Erlangung eines Berufsabschlusses zu unterstützen. Helfer in der Zeitarbeit In der Zeitarbeit sind seit jeher relativ viele Arbeitnehmer in der Berufsgruppe der "Helfer" beschäftigt. Hier macht sich die besondere Rolle der Zeitarbeit, die häufig als Einstieg in den Arbeitsmarkt für Arbeitslose und ausländische Arbeitnehmer dient, statistisch bemerkbar. So fanden beispielsweise mehr als ein Drittel aller Beschäftigungsaufnahmen von Flüchtlingen im Zeitraum von Juli 2020 bis Juni 2021 über die Zeitarbeitsbranche statt. Während 2015 noch rund 508.000 der 949.000 Zeitarbeitnehmer Helfer waren, was einem Anteil von 53,5 Prozent entsprach, stieg der Anteil der Helfer bis Juni 2022 weiter auf 56,5 Prozent. Im Jahr 2015 waren zudem rund 7,3 Prozent aller Helfer Zeitarbeitnehmer. Im Juni 2022 lag der Anteil noch bei 6,1 Prozent. Ausländische Herkunft Darüber hinaus decken sich die Ergebnisse der Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung mit den Zahlen aus der Zeitarbeit, was den Zuwachs an Arbeitnehmern ausländischer Herkunft in Helferberufen angeht. Waren im Jahr 2015 noch 156.000 von 223.000 Zeitarbeitnehmern ausländischer Herkunft als Helfer tätig, so waren es im Juni 2022 bereits 261.000 von 358.000, was einem Anstieg von 70,2 Prozent auf 73 Prozent entspricht. Ressourcen nutzen Insgesamt zeigt sich, dass dem Fachkräftemangel durch mehr Zuwanderung und bessere und gezieltere Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen entgegengewirkt werden muss. Dabei darf keine Ressource ungenutzt bleiben. Dass die Zeitarbeit weiterhin ein wichtiger Teil dieser Lösungsansätze ist, zeigt sie nicht zuletzt durch ihre integrativen Fähigkeiten und ihre Kompetenz im Umgang mit ausländischen Arbeitnehmern. Um diese positiven Effekte zukünftig weiter zu verstärken, sollte demnach auf die Expertise der Personaldienstleister bei der Anwerbung und Qualifizierung von Arbeitskräften aus Drittstaaten nicht verzichtet werden. Quelle: IGZ

 

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